Das bizarre Kräftespiel vorgefundener Formen der anorganischen Natur, Verwerfungen in Kieselsteinen, Risse im Straßenpflaster, das Erleben der Wechselwirkungen von Spannungen werden zu Impulsen meiner Arbeit.

Dabei richtet sich meine Aufmerksamkeit besonders auf klare, einfache Formen, deren eigentümliche Beschaffenheit eine Vielzahl von Empfindungen auslösen können.

Manch eine erstarrte Bewegung erfahre ich wie eine Schrift, die nicht Zeichen für Laute setzt, sondern die selbst zum Ausdruck wird.
Ein Spektrum von Massivem, Wuchtigem bis spielerisch Leichtem und vieles mehr zeigt sich in dieser Formen-Sprache, es ist ein Wiedererkennen, ein Anklingen von Vertrautem im Fremden.

Acryl/Leinen, 60 x 120 cm, 2011